Internationale Kooperation stärkt onkologische und palliativmedizinische Versorgung in Uganda

Ein neues internationales Kooperationsprojekt verbindet das Zentrum für Palliativmedizin des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), das MVZ Dr. Vehling-Kaiser Landshut und die ugandische Stadt Kitgum. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die medizinische Versorgung in den Bereichen Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin in Uganda nachhaltig zu verbessern und auszubauen. Unterstützt wird das Vorhaben vom Onkologie-Hilfe-Verein Landshut.

Unter der Leitung von Dr. Ursula Vehling-Kaiser, Leiterin des MVZ Dr. Vehling-Kaiser in Landshut, und PD Dr. Ulrich Kaiser, Assistenzarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III des UKR, wurde in enger Zusammenarbeit mit Dr. Michael Rechenmacher, Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Palliativmedizin des UKR, bereits 2023 ein gemeinsames Konzept für den Wissensaustausch mit dem General Hospital in Kitgum Uganda entwickelt. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung fachlicher Kompetenzen vor Ort  mit einem Fokus auf langfristige Wirkung und Selbstbefähigung der ugandischen Fachkräfte.
Im ersten Projektschritt reisten Pflegekräfte aus Kitgum im September dieses Jahres nach Regensburg und Landshut, um im Rahmen einer Hospitation Einblicke in die klinische Praxis der Palliativmedizin und Onkologie zu gewinnen. Die Schulung umfasst sowohl medizinisches Fachwissen als auch organisatorische und kommunikative Aspekte der Patientenversorgung.

Nach ihrer Rückkehr nach Uganda werden die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen zunächst selbst anwenden und Kollegen weitergeben. Dieses Train-the-Trainer-Konzept soll sicherstellen, dass das Know-how langfristig in weiteren Regionen Ugandas verbreitet und etabliert wird. Ergänzend wird das deutsche Team die Umsetzung über regelmäßige Videokonferenzen begleiten und beratend unterstützen. Unser gemeinsames Ziel ist es, die onkologische und palliativmedizinische Versorgung in Uganda strukturell zu stärken  und zwar so, dass das dortige Fachpersonal langfristig eigenständig darauf aufbauen kann, erklärt PD Dr. Kaiser, der das Projekt vor Ort betreut. Dr. Rechenmacher ergänzt: Dieses Projekt ist ein Beispiel für gelebte internationale Solidarität und zeigt, wie durch Wissenstransfer und partnerschaftliche Zusammenarbeit nachhaltige Verbesserungen in der medizinischen Versorgung erreicht werden können.

Frühlingsfest im Tageshospiz Vilsbiburg - trotz Regen ein toller Erfolg

Obwohl es in Strömen regnete fiel das diesjährige Frühlingsfest des Tageshospizes Vilbiburg in keiner Weise ins Wasser. Die zahlreichen Aussteller zogen einfach in das Kloster ein. An diversen Ständen wurden selbstgemachte Kunstwerke aus Holz, Strick und Alpaka Wolle angeboten. Auch hochwertige Öle kamen nicht zu kurz. Einen Töpferstand, wo die Möglichkeit bestand selbst kreativ tätig zu werden, gab es auch. Ebenso war es möglich Blumen und Gartendekorationen zu erwerben. Die Gäste konnten sich dann an der Eis und Obst Bar erfrischen. Die Vilsbiburger besuchten zahlreich das inzwischen sehr beliebte Frühlingsfest und nahmen an den Führungen durchs Tageshospiz, die durch die Leitung des Tageshospizes Alexandra Hofbauer durchgeführt wurden, teil. Wie in jedem Jahr wurde das Frühlingsfest vom Onkologie - Hilfe - Verein unterstützt und organisiert, allen voran Tanja Kraus die wie immer alle Fäden in der Hand hielt. In diesem Jahr wurde erstmals der Kasperl vom Chiemsee eingeladen und trat in der Kapelle des Klosters auf. Viele kleine Zuhörer schauten gebannt auf Kasperl und seine Freunde und waren fasziniert von den Seifenblasen und Gummibärchen die zur Genüge verteilt wurden. Der Onkologie - Hilfe - Verein dankt allen Teilnehmern für die ehrenamtliche großzügige Unterstützung und freut sich jetzt schon zusammen mit allen Mitwirkenden auf den romantischen Weihnachtsmarkt Anfang Dezember diesen Jahres.

Unter der Konto Nummer des Onkologie Hilfevereins Landshut werden gerne Ihre Spenden entgegen genommen.

Konto-Nr.: IBAN: DE 857 435 000 000 20 28 39 11, BIC: BYLADEM1LAH

Am vergangenen Samstag fand im Klostergarten des ehemaligen Karmelklosters in Vilsbiburg ein Christkindlmarkt zugunsten des Tageshospizes Adiuvantes und des Onkologie Hilfe Vereins Landshut statt. Der Christkindlmarkt wurde von Tanja Kraus vom Onkologie Hilfe Verein Landshut und Mitarbeitern des Tageshospizes und des Onkologie Hilfe Vereins organisiert und gestaltet.

Nach Eröffnung des Christkindlmarktes durch die Bürgermeisterin von Vilsbiburg, Frau Sibylle Entwistle, konnten sich die Organisatoren über regen Besuch des Christkindlmarktes freuen. Am Sonntag wurde als besonderer Gast Prinz Edward von Uganda begrüßt. Es ist beabsichtigt, eine Kooperation des Onkologisch Palliativmedizinischen Netzwerks Landshut und dem Gesundheitssystem in Uganda aufzubauen. Hierzu fanden erste Gespräche auf dem Vilsbiburger Christkindlmarkt mit Prinz Edward, Landrat Peter Dreier und Dr. U. Vehling-Kaiser statt. Landrat Dreier befürwortete eine enge Zusammenarbeit mit Uganda, da beide Seiten voneinander lernen und zur Verbesserung der gegenseitigen Gesundheitsstrukturen beitragen können.

Da der Prinz auch im Bereich Bienenzüchten sehr aktiv ist, ließ es sich die Bayerische Vize-Honigkönigin Laura Mache, nicht nehmen, dem Prinzen persönlich eine „Vilsbiburger Biene“ und Honig zu überreichen. Insgesamt war auch in diesem Jahr der Christkindlmarkt im Klostergarten ein großer Erfolg und wird sicherlich im nächsten Jahr wiederholt werden.

Von li. nach re. : T.Kraus (Onkologie Hilfe Verein), U.Kaiser (Geschäftsführer Tageshospiz), U.Vehling-Kaiser (MVZ-Vehling-Kaiser), A.Hofbauer(Pflegedienstleitung Tageshospiz), P.Dreier (Landrat), F.Kaiser (Onkologie Hilfe Verein),G.Damnali (MVZ-Vehling-Kaiser), Prinz Edward von Uganda, L.Mache (Bayrische Vize-Honigkönigin)

Frühlingsfest 06. Mai 2023

WEIHNACHTSMARKT 17. - 18. Dezember 2022